Drogenbeauftragte besucht Diamorphinambulanz
Im April 2012 besuchte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, die Diamorphin-Ambulanz in Bonn, um sich vor Ort über die heroingestützte Behandlung Schwerstopiatabhängiger zu informieren und mögliche Probleme zu diskutieren. Die Diamorphinambulanz in Bonn wird in Kooperation des Universitätsklinikums Bonn, des Caritasverbandes und des Diakonischen Werkes Bonn betrieben und ist die älteste Ambulanz bundesweit. Sie wurde im Zuge eines vom Bundesgesundheitsministerium geförderten wissenschaftlich begleiteten Bundesmodellprojektes, das 2002 an sieben Standorten (Bonn, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, München) startete, gegründet. Durch die Änderung der Richtlinie "Methoden vertragsärztliche Versorgung" zur diamorphingestützten Substitution Opiatabhängiger durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), wurde 2010 die diamorphingestützte Substitutionsbehandlung auf Kosten der GKV ermöglicht. Im Gespräch an dem sowohl Vertreter der betreibenden Caritas, Diakonie und des Universitätsklinikums, als auch die Sozialdezernentin der Stadt Bonn, Angelika Maria Wahrheit, teilnahmen, wurden insbesondere die Erfahrungen und Herausforderungen der Beteiligten seit dem Auslaufen der Projektförderung und dem Übergang in die Regelversorgung besprochen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage der Bundesdrogenbeauftragten. Sie gelangen zu dieser Seite durch einen Klick auf das untenstehende Logo.