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Der bonner event sprinter ist ein mobiles Gemeinschaftsangebot von update Fachstelle für Suchtprävention, Trägerverbund Caritas/Diakonie und der Evangelischen Jugendhilfe Godesheim. Unterstützt wird das Projekt von ausgebildeten Jugendlichen, den sogenannten Peers. Fachlich und finanziell unterstützt wird das Angebot durch das Amt für Soziales und Wohnen der Bundesstadt Bonn.

Auf Großevents erreicht das Team des bonner event sprinters mit seinen mobilen suchtpräventiven Einsätzen eine breite Öffentlichkeit und sensibilisiert für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und Drogen, mit elektronischen Medien und für den Umgang mit Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen.

Die Augsburger Puppenkiste kam zusammen mit Papilio nach Bonn. Die Puppenspieler*innen zeigten die Geschichte „Paula und die Kistenkobolde“ – sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Präventionsprogramms „Papilio-3bis6“, das bereits in der Kita ansetzt. Die Kobolde Heulibold, Zornibold, Bibberbold und Freudibold helfen Kindern, den Umgang mit Gefühlen zu lernen. Das Programm senkt nachweislich Verhaltensauffälligkeiten bei Drei- bis Sechsjährigen, steigert deren sozial-emotionale Kompetenz und schützt damit vor der späteren Entwicklung von Sucht und Gewalt.

update Fachstelle für Suchtprävention Caritas/Diakonie setzt auch auf frühe Prävention und Gesundheitsförderung von Kindern in Kitas und Grundschulen. In diesen jungen Jahren ist vieles noch in Entwicklung, die Förderung wirkt gut und erste Auffälligkeiten sind reduzierbar, bevor sie zu Problemen werden. Deshalb bietet Dagmar Heß, Referentin für Suchtprävention und Papilio-Trainerin von update Fachstelle für Suchtprävention in Bonn die Fortbildung Papilio-3bis6 für Erzieher*innen aus Kindertagesstätten an. Nähere Informationen zu Papilio finden Sie unter https://www.papilio.de/

Der WDR berichtete in seiner Lokalzeit von dieser Veranstaltung.

AmSel Achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Suchtprävention in der Schule ist ein Projekt zur Förderung von Selbstregulation, Beziehungsfähigkeit und Resilienz in der Lebenswelt Schule. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales NRW (MAGS).

Wenn Kinder, Jugendliche und Lehrende in der Lebenswelt Schule gezielt ihre Fähigkeiten zu Achtsamkeit und Mitgefühl stärken, fördert dies ihre Selbstregulation und Selbstbestimmung und stärkt langfristig ihre Resilienz gegenüber Suchtgefahren.

AmSel ist ein Projekt von update Fachstelle für Suchtprävention Caritas/Diakonie Bonn in Kooperation mit der AG Gesundheitsförderung und Prävention der Kliniken Essen-Mitte. Es wird aktuell sowohl in Bonn als auch - durch die Kooperation mit den Fachstellen für Suchtprävention des SKM in Köln und der Diakonie Rhein Sieg - in Köln und dem Rhein-Sieg-Kreis umgesetzt.

Die Zusammenhänge und Synergien zwischen achtsamkeitsorientierten Verfahren und suchtpräventiven Maßnahmen und Zielen zu beleuchten, war das Ansinnen am Fachtag „Achtsamkeit (S)sucht Prävention“ veranstaltet von update Fachstelle für Suchtprävention (Caritas/Diakonie) am 20.09.2022 in Bonn.

Der Tag beinhaltete Vorträge und Praxisworkshops von Expert*innen und Wissenschaftler*innen aus diesem neuen Forschungsfeld rund um die Frage: Wie und inwiefern wirkt Achtsamkeit suchtpräventiv?

Die vier Hauptvorträge und das Resümee der Expert*innen des Fachtages wurden gefilmt.  

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Pionierprojektes AmSel Achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Suchtprävention in der Schule statt, welches von update Fachstelle für Suchtprävention in Kooperation mit den Kliniken Essen Mitte/Universität Duisburg-Essen entwickelt und umgesetzt wurde und wird. In Kooperation mit den Fachstellen für Suchtprävention des SKM Köln und der Diakonie Rhein-Sieg profitieren seit 2020 insgesamt 21 Schulen in Bonn, Köln und dem Rhein Sieg-Kreis von AmSel. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS).

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Der WDR berichtete am 29. Juni 2021 in der Lokalzeit Bergisches Land über das Angebot smart kiddies – ein Projekt zur Prävention von Medienabhängigkeit in der Grundschule.

Das Projekt smart kiddies ist ein weiteres Angebot von update zur Prävention von exzessivem Medienkonsum für Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse. Gemeinsam mit der Fachstelle für Suchtprävention in Wuppertal führt unsere Fachstelle update mit Unterstützung des Aktionsplans gegen Sucht NRW und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) das landesweite Präventionsprojekt durch.

Die Betreuung und Versorgung der Kinder und Eltern in unseren Ambulanten Flexiblen Hilfen und Starke Pänz Gruppenangeboten wird in der Zeit von Corona unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Kontakteinschränkungen sowie der empfohlenen Handlungsrichtlinien und Hygienemaßnahmen, weiterhin gewährleistet. Grundsätzlich zeigen die Erfahrungen der letzten Wochen, dass einige unserer Familien mit Verunsicherung, Ängsten und einer zunehmenden psychischen Destabilisierung auf die belastende Situation reagieren. Manche sehen sich auch in ihrer sozialen Existenz bedroht, was bei unserer zu betreuenden Personengruppe in vielen Fällen zu einem unmittelbaren Ausweichen auf gelernte Reaktionsmuster, wie den Konsum psychoaktiver Substanzen, führen kann.

Das Team von update steht somit den Familien in ihren Unterstützungsbedarfen deutlich flexibler und umfänglicher zur Verfügung und reagiert adäquat auf die Wünsche und Nöte der Kinder, Jugendlichen und Eltern.

Die Hilfen finden nun im Schwerpunkt über digitale Medien statt. Darüber hinaus wird der persönliche Kontakt über die wöchentlich stattfindenden Gespräche an der Haustüre, im Rahmen der Verteilung von Beschäftigungspaketen mit Kreativ-, Bastel-, Lese-, Spiel- und Lernmaterialien, sichergestellt. So gelingt es dem Team von update, sich ein Bild von der aktuellen häuslichen Situation der Kinder und Familien zu machen und ein persönliches Gespräch auf die vorgeschriebene Distanz zu führen.

Im Zuge der Legalisierungsdebatte erhöht sich sowohl der Bedarf an Maßnahmen zur Cannabisprävention als auch an Aktualisierung der Strategien und Methoden der Prävention. In diesem Sinne entwickelte update Fachstelle für Suchtprävention eine kreative Projektwoche zur Cannabisprävention, die erstmalig im Juni am Amos-Comenius-Gymnasium durchgeführt wurde.

Im Rahmen des dortigen 9er Projekts bekamen rund 25 Schüler*innen des 9. Jahrgangs die Chance, sich intensiv mit den Vor- und Nachteilen einer möglichen Entkriminalisierung von Cannabis auseinanderzusetzen. Anschließend führten die jugendlichen Experten eine differenzierte Interviewstudie in mehreren weiterführenden Schulen in Pennenfeld durch. Rund 250 Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen wurden dabei zum Thema Cannabis aufgeklärt und zu ihrer persönlichen Haltung befragt. Auf die Frage „Was spricht deiner Meinung nach für bzw. gegen eine Legalisierung von Cannabis?“ ergaben sich aufschlussreiche Ergebnisse, die zeigen, dass viele der 14 bis 21jährigen in Pennenfeld das Thema nicht bagatellisieren, sondern kritische und reflektierte Antworten liefern.

Weitere Bausteine der Projektwoche waren die künstlerische und die musikalische Auseinandersetzung mit dem Thema Cannabis. Als bildnerisches Ergebnis kann ein wandfüllendes Graffiti mit dem Titel „Because I got high“ im Schulgebäude betrachtet werden. Als Ergebnis der musikalischen Auseinandersetzung entstanden der oben zu sehende Song sowie das dazugehörige "making of".

Das Projekt „Anker & Flügel“ von update Fachstelle für Suchtprävention (Caritas/Diakonie) findet seit 2014 zwei Mal jährlich in weiterführenden Schulen in Bonn statt.

Von April bis Juni 2016 wurde das Projekt in Kooperation mit dem Tannenbusch-Gymnasium im Rahmen des Kunstunterrichts mit 60 Schülerinnen und Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren durchgeführt und filmisch dokumentiert.

(Das Projekt Anker & Flügel wird im Rahmen der sozialräumlichen Suchtprävention durch das Amt für Soziales und Wohnen der Bundesstadt Bonn gefördert .)

Suchtprobleme von Eltern oder wichtigen Bezugspersonen stellen für Kinder und Jugendliche ein erhebliches Gesundheits- und Entwicklungsrisiko dar. Sie leben in einer permanenten Überforderung, fühlen sich hilflos und schuldig. Sie lernen zu schweigen und den Schein zu wahren, sie halten extreme Stimmungsschwankungen und Auseinandersetzungen aus und schlichten Streit. Häufig übernehmen sie Aufgaben, die von ihren Eltern nicht mehr wahrgenommen werden.

Die Ambulante Suchthilfe Bonn unterstützt diese Kinder und Familien mit ihren Angeboten.

Unter Federführung von update Fachstelle für Suchtprävention beteiligte sich die Bundesstadt Bonn im Jahr 2013 bereits zum fünften Mal an der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“. Schirmherr der Bonner Aktionstage zur Suchtvorbeugung war Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Gemeinsam mit 100 Kooperationspartnern aus Schulen, Kindertagestätten, Sportvereinen, religiösen Einrichtungen, Organisationen der Jugendarbeit und Jugendhilfe, Stadtteil- und Kultureinrichtungen, sowie sucht- und jugendspezifischen Fachinstitutionen, fanden drei Wochen lang Aktivitäten rund um das Thema Suchtprävention für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen statt.

Über die Landeskampagne in Bonn wurde im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW ein Film angefertigt, der die Vielfältigkeit suchtpräventiver Aktivitäten zeigt.

Im Rahmen einer Projektwoche zur Suchtvorbeugung setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule im Herbst 2012 intensiv mit dem Thema Sucht auseinander. Dazu beschäftigten sie sich auf vielfältige Art und Weise mit den Ursachen, Merkmalen und den Möglichkeiten sich vor einer Suchtentstehung zu schützen. Zu den erlebnisorientierten Angeboten zählten ein erlebnispädagogischer Tag im Niedrigseilgarten der Jugendakademie Walberberg in Begleitung von update Fachstelle für Suchtprävention sowie die Teilnahme einiger Schüler*innen  an einem HipHop Workshop. Dieser Workshop wurde im Rahmen der NRW-Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ durchgeführt und von dem professionellen HipHop-Dozenten, Omid Shirazi, angeleitet. Der Songtext und die Melodie stammen von den Schülerinnen und Schülern der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule, die Videoanimation von Uwe Hahn (Fachambulanz Sucht).

In der Sendung Lokalzeit Bonn berichtete der WDR am 07. Februar 2013 über alkoholisierte Jugendliche an Weiberfastnacht. Unter anderem beinhaltete dieser Beitrag eine Darstellung des Einsatzes des bonner event sprinters in Beuel, sowie ein Statement des update Mitarbeiters Stefan Paschmann zur aktuellen Situation an Weiberfastnacht in Bonn.

Dieses Video entstand im Mai 2012 im Rahmen eines von RealLife gestalteten Projektes an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in Bonn. Bei RealLife handelt es sich um medienpädagogische Angebote zur Förderung von Medienkompetenz für Jugendliche, junge Erwachsene und deren Eltern/Bezugspersonen. Dieses Angebot von update wird von der Aktion Mensch unterstützt.

Dieses Musikvideo wurde in einem Video-Kreativworkshop von update mit der ginko-Stiftung und Z-Muzic im Rahmen der NRW-Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte" produziert. Der Song "Übertreib' es einfach nicht" entstand an einem Wochenende im Herbst 2011. Der Text und die Musik wurden von Schülerinnen der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in Tannenbusch erarbeitet. Die Musikaufnahmen und das Video wurden ebenfalls von den Schülerinnen der Bertolt-Brecht-Gesamtschule gestaltet.