RealLife
Vor dem Hintergrund vieler Anfragen von Eltern und pädagogischen Fachkräften zum Thema „Medienkonsum von Jugendlichen“ entwickelte update das Projekt „RealLife“ – Förderung von Medienkompetenz. „RealLife“ ist ein medienpädagogisches Projekt für die Region Bonn. Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Kultur des Wissens im Umgang mit neuen Medien. Es soll ein Bewusstsein geschaffen werden, Chancen und Gefahren in der Nutzung neuer Medien zu erkennen. Durch das Projekt wird jungen Menschen eine souveräne, selbstbestimmte Nutzung im Umgang mit den neuen Medien ermöglicht, so dass sie ihre Medienkompetenz steigern können. „RealLife“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 21 Jahren, sowie deren Eltern, Bezugspersonen und an pädagogische Fachkräfte.
Peerprojekt zur Prävention übermäßiger Mediennutzung
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) richtet sich mit der deutschlandweiten Präventionskampagne „Ins Netz gehen – Exzessive Mediennutzung bei Jugendlichen“ an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, um sie vor exzessivem Computerspiel- und Internetgebrauch zu schützen. Im Rahmen ihrer Kampagne finanzierte die BZgA von September 2014 bis August 2018 das Jugendprojekt „Net-Piloten“ mit update Fachstelle für Suchtprävention in Bonn als Koordination und Projektstandort. Weiterhin wurde das Projekt in Berlin und Rosenheim durchgeführt. Net-Piloten sind Mädchen und Jungen der neunten Jahrgangsstufe aller Schulformen, die speziell geschult werden, um Mitschülern Informationen rund um Computerspiele und Internetangebote und zum verantwortungsvollen Umgang näher zu bringen.
Informationen zum BZgA-Präventionsangebot „Ins Netz gehen – Exzessive Mediennutzung bei Jugendlichen“ finden Sie unter
Unser Angebot für Jugendliche:
Werdet Net-Piloten! Net-Piloten sind Jugendliche, die speziell geschult werden, um anderen jungen Menschen Informationen rund um die Themen Computerspiele und Internetangebote, deren Risiken und Wirkungen sowie Informationen zum verantwortungsvollen Umgang damit näher zu bringen.
Die Net-Piloten vermitteln den jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern die Informationen dabei – anders als es z.B. Lehrer oder Eltern könnten – „auf Augenhöhe“.
In Schuleinsätzen vermittelt ihr den jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern das Wissen auf spielerische Weise in Form eines Wissenstests. Die Fragen und Antworten des Quiz‘ werden im Rahmen der Schulung behandelt. Im Handbuch „Gesprächsführung“, das die Net-Piloten im Anschluss an die Schulung bekommen, werden alle Quiz-Fragen, die dazugehörigen Antworten sowie ihre Verwendung in den Peer-Gesprächen noch einmal ausführlich behandelt.
Die Broschüre "Net-Piloten - Zur Prävention von Medienabhängigkeit" richtet sich an Jugendliche, die Interesse haben, sich als Net-Piloten ausbilden zu lassen:
Das Projekt wurde gefördert von:
Das Modellprojekt Net-Piloten war von 2014 bis 2018 als Kooperationsprojekt mit zwei weiteren Suchtpräventionsfachstellen (Lost in Space, Berlin und Neon, Rosenheim) angelegt, um einen Praxisvergleich bezüglich der Implementierung einer Peermaßnahme im Setting Schule anstellen zu können. Darüber hinaus ist das Modellprojekt wissenschaftlich evaluiert worden, um Wirksamkeit und Zielerreichung des Vorhabens zu überprüfen.
Das Multiplikatorenportal für maßvollen Computerspiel- und Internetgebrauch gibt Ihnen ausführliche Informationen zur Kampagne und zur Jugendsuchtseite
www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de
Die Kampagne wendet sich an Jugendliche, Eltern, Lehrer:innen und Multiplikatoren.
Sie sind ein Elternteil und fragen sich, warum ihr Kind so viel Zeit am PC oder an der Spielekonsole verbringt? Es gibt häufig Streit um die Nutzung des Internets? Sie haben keine Idee, warum Ihrem Kind die Zeit am PC so wichtig ist?
Gerne beantworten wir Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch oder informieren Sie über die virtuellen Welten Ihres Kindes in unseren Informationsveranstaltungen oder Seminarreihen.
Elternseminar – „Handy, Instagram und Ego-Shooter - nutzen doch alle…‘‘
Dreitägige Veranstaltungsreihe für Eltern von Kindern ab 12 Jahren. In diesem Seminar wird ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien vermittelt, Grundlagen der Medienerziehung vorgestellt und mögliche Schutzfaktoren aufgezeigt.
Medienerziehung für Eltern von Kindern in der weiterführenden Schule ab 12 Jahren
Vortrag über die Mediennutzung von Jugendlichen, in dem es zentral um die Frage geht, ab wann die Mediennutzung zu viel wird.
Wie kann man mit Jugendlichen Regeln vereinbaren, um einen kompetenten und souveränen Umgang mit digitalen Medien zu erlernen?
Wir stellen Ihnen gerne ein passendes Angebot zur Verfügung, unterstützen Sie beim Ausbau bereits vorhandener Angebote oder in der Umsetzung von medienpädagogischen Veranstaltungen für ihre Zielgruppe.
Wir vermitteln Ihnen in unserer medienpädagogischen Fortbildung What's on - Methodenkoffer Suchtprävention wichtige Informationen und Methoden zur Umsetzung von medienpädagogischen Workshops oder Unterrichtseinheiten.
Des weiteren bieten wir Ihnen Workshops an, die wir auf Anfrage vor Ort an Bonner Schulen oder in Jugendhilfeeinrichtungen durchführen:
- Faszination der neuen Medien
- Soziale Netzwerke
- Jugendmedienschutz
- Kreative Mediennutzung
So kommen wir ins Gespräch:
Rufen Sie an unter: 0228-688588-0
Per E-Mail: update@cd-bonn.de
Ansprechpartnerin:
Silke Selinger