Ambulante Suchthilfe Bonn - Kooperation von Caritasverband und Diakonischem Werk

Interner Bereich

Selbsttest - Medikamente

Einer Medikamentenabhängigkeit geht häufig eine lange, schleichende Entwicklung voraus. Besonders gefährdet sind dabei Personen, die regelmäßig Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Schmerzmittel oder Appetitzügler einnehmen.

Vielleicht machen Sie sich ja auch Sorgen darüber, ob Sie von einem Medikament abhängig geworden sind. Mit unserem Selbsttest können Sie schnell herausfinden, ob bei Ihnen ein behandlungsbedürftiges Medikamentenproblem vorliegt.

Unser Selbsttest gibt Ihnen zuverlässig die Möglichkeit, Ihren Tablettengerbrauch richtig einzuschätzen. Dennoch ersetzt er natürlich nicht eine ausführliche fachärztliche Diagnostik.

Dieser Selbsttest bezieht sich nur auf Medikamente, die Sie einnehmen um:

  • besser schlafen zu können
  • leistungsfähiger zu sein
  • weniger Schmerzen zu spüren
  • sich ruhiger oder entspannter zu fühlen
  • sich wohler zu fühlen
  • körperliche Vorgänge zu regulieren.
1. Nehmen Sie regelmäßig ein Medikament, weil Sie sonst nicht richtig schlafen können?
2. Nehmen Sie öfter „vorbeugend“ ein Schmerzmittel?
3. Brauchen Sie ein Medikament, um morgens richtig wach zu werden und den Alltag besser bewältigen zu können?
4. Helfen Ihnen Beruhigungsmittel in besonderen Stress-Situationen?
5. Nehmen Sie öfters Schlankmacher, Appetitzügler oder Abführmittel, um Ihre Figur zu bewahren?
6. Haben Sie schon einmal versucht, die Einnahme von Tabletten vor anderen Menschen zu verbergen?
7. Glauben andere Menschen, dass Sie zu viel Medikamente nehmen?
8. Hat Ihnen schon einmal ein Arzt oder Psychotherapeut gesagt, dass Sie ein Medikamentenproblem haben?
9. Nehmen Sie regelmäßig eine bestimmte Menge „Ihres“ Medikamentes ein, um sich wohler zu fühlen?
10. Nehmen Sie von einem Medikament immer wieder mehr ein, als Ihnen der Arzt verordnet hat?
11. Haben Sie schon einmal den Arzt gewechselt, weil dieser sich weigerte, Ihnen ein bestimmtes Medikament weiter zu verschreiben?
12. Haben Sie sich „Ihr“ Medikament schon einmal von mehreren Ärzten gleichzeitig verschreiben lassen?
13. Haben Sie nach der Einnahme einer kleinen Dosis „Ihres“ Medikamentes das starke Verlangen, noch mehr davon zu nehmen?
14. Denken Sie im Alltag oft darüber nach, wie Sie die Versorgung mit Ihrem Medikament sicherstellen?
15. Werden Sie unruhig oder aggressiv, wenn Sie Ihr Medikament einmal nicht einnehmen können?
16. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente, um leistungsfähiger zu sein?